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Jona und der Wal : (Bibel kompakt)

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Wie er da hineingekommen ist und schließlich auch wieder herausgefunden hat, das ist eine lange Geschichte. Zwar schnappt er schon nach ihm, dort auf der Kaimauer kauernd, doch vorerst wĂ€ren göttliche AuftrĂ€ge zu erledigen. Jona soll nĂ€mlich nach Ninive ziehen, um den Menschen dort zu predigen. Als Prophet ist er dazu berufen, die Zeit drĂ€ngt. Stattdessen aber zieht es ihn ans Meer. Er findet auch ein Schiff, auf dem bald die Segel gesetzt werden sollen, entrichtete sein Entgelt und stieg zu. Als sie aber in offenes Wasser kamen, erhob sich ein Sturm, der die Besatzung in arge BedrĂ€ngnis brachte. Das fĂŒhrte zu einem vielstimmigen Flehen und Fluchen, ein jeder beschwor seinen eigenen Gott, nur Jona ruhte tief unten. Die Schiffsleute schrien und tobten, sie warfen jeden möglichen Ballast ab, damit sich ihr Seegang beruhigte. Dann rĂŒttelte einer von ihnen den Jona auf und forderte ihn zum Gebet, um Rettung zu erflehen. Wenig spĂ€ter verfielen der Schiffslenker und seine Getreuen auf die Idee, unter sich auszulosen, wer von ihnen fĂŒr das VerhĂ€ngnis verantwortlich sei. Der Zufall wĂ€hlte natĂŒrlich Jona als den vermutlich Schuldigen aus. Daraufhin wollten sie NĂ€heres von ihm erfahren und fragten ihn aus. Er bekannte sich zu dem, der das Land von den Fluten getrennt hatte, sie aber wussten, dass er vor ihm floh. Zu viel Böses kursierte in der großen Stadt, dem waren die Gefahren einer Seereise vorzuziehen.