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Katholizismus – schon immer nachhaltiger?

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Der besorgniserregende Zustand unserer Umwelt geht letztlich auf die industrielle Revolution zurück: Damals begann der Kohlendioxidgehalt der Luft zu steigen.

Träger dieser wirtschaftlichen Umwälzung waren, wie man schon seit der Aufklärung und Max Weber weiß, die Protestanten. Sie waren die Bannerträger von „Fortschritt“, Wachstum und Kapitalismus. Die von ihnen als »rückständig« etikettierten Katholiken wirtschafteten demgegenüber viel ökologischer, insbesondere weil sie das Hauptgewicht auf die Landwirtschaft legten.

Das Buch zeigt diese andere Einstellung wirtschaftender Menschen im katholischen Europa an vielen Beispielen. Auch die Katholiken stemmten sich nicht grundsätzlich gegen Veränderungen, aber sie fragten immer: Was bringt es? Das Buch kommt zu dem Schluss, dass ein katholischer Weg in die Moderne sanfter verlaufen wäre – eine ökologischere Form des Kapitalismus wäre so möglich gewesen.