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Kritik der magischen Ringe

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Kritik der Ringe: nur ein MĂ€rchen?

In einer Fantasiewelt , die wir Pangaia nennen wollen, sollen Juristen und Ringforscher kritisch nachgedacht haben: ĂŒber ringförmige Objekte, denen man in MĂ€rchen, Sagen, Gleichnissen und anderer Überlieferung manchmal ĂŒbernatĂŒrliche KrĂ€fte nachsagte, sowie ĂŒber damit zusammenhĂ€ngende Fragen von Krieg und Frieden, Recht, Macht, Reichtum und Religion. Der vorliegende Versuch einer dramatischen Dichtung gibt diesbezĂŒgliche GesprĂ€che wieder, die wir als Ringspiele bezeichnen. Sie fanden zu sehr unterschiedlichen Zeiten statt.

Die Welt der Ringspiele ist selbstverstĂ€ndlich mit allem, was in ihr angeblich vorkommt, erfunden. Soweit dortige Ereignisse, Personen und geographische Objekte solchen in unserer realen Welt, in Mittelerde oder in anderen MĂ€rchenwelten Ă€hneln, insbesondere gleiche oder Ă€hnliche Namen tragen, bedeutet das grundsĂ€tzlich nicht, dass diese anderen Ereignisse, Personen und geographischen Objekte gemeint sind. J. R. R. Tolkien ist allerdings auch in Pangaia bekannt. Von anderen Großmeistern der Ringkunde (insbesondere Wagner, Lessing, Boccaccio) kennt man dort nur Texte, aber nicht die Namen.

Dass ein an Fantasy, Parodie, MĂ€rchen und Gleichnissen und in diesem Zusammenhang an Fragen von Macht, Recht und Religion interessierter Leser auch an ringkundlichen und mĂ€rchenkundlichen Diskussionen und an Berichten ĂŒber unwahrscheinliche bis unmögliche RechtsfĂ€lle als Vorgeschichte eines großen Krieges Gefallen finden wird, können wir nicht ausschließen, aber auch nicht mit Sicherheit behaupten. Er mag sich immerhin unter anderem fragen, ob auf einem Berg namens Drachenfels in einiger Entfernung von einem großen Strom tatsĂ€chlich Flugsaurier ihre letzten NistplĂ€tze hatten und ihr endgĂŒltiges Aussterben durch einen mit Ringen zusammenhĂ€ngenden Krieg in Pangaia verursacht wurde.