"Martin Eden" ist eines der grĂśĂten Werke von Jack London. Der zum Teil autobiographische Roman erschien erstmals im Jahre 1909. Es ist die Geschichte eines ungebildeten, ungehobelten, jedoch weltklugen jungen Mannes, der sich heroisch um die Zuneigung eines Mädchens aus der gehobenen Schicht bemĂźht. Martin Eden glaubt, einzig durch das Erlangen von Bildung und Respekt wĂźrdig fĂźr die Liebe der jungen Ruth Morse zu sein. Er kann sich aber keine Schule und keinen Lehrer leisten und beschlieĂt somit, sich selbst autodidaktisch zu unterrichten. Auf diesem Weg offenbaren sich ihm Geschichten, die es wert sind, erzählt zu werden, Geschichten Ăźber sein eigenes Leben und das anderer, Geschichten, die seine Erfahrungen in einer gesellschaftlichen Schicht erzählen, die bei Ruth, ihren Eltern, ihren BrĂźdern und deren sozialem Umfeld verpĂśnt ist.