Es trug sich Anfang der fßnfziger Jahre in einem katholischen Kindergarten zu. Fast hätte ich gesagt: in einem katholischen Straflager. Mit eiserner Faust fßhrten dort Nonnen das Regiment.
Und die Chefin, also die Obernonne, von diesem Kindergarten, oder besser gesagt, dieser Anstalt, hieĂ Schwester Maria-Levine!
Auch nach sechzig und mehr Jahren, werde ich diesen Namen niemals vergessen kĂśnnen!
Schon allein deswegen nicht, weil Maria-Levine das Schlagen als das alleinige und geeignete Mittel fĂźr die ZĂźchtigung der kleinen, unschuldigen GeschĂśpfe Gottes ansah. Und hiervon machte sie bei uns Kindern auch reichlich Gebrauch. Und das gleich mehrmals am Tag!
Diese Erlebnisse haben sich in meiner Erinnerung fĂśrmlich eingebrannt.