In schwieriger Zeit: Der groĂe Physiker ganz privat
Als Werner Heisenberg 1937 Elisabeth Schumacher begegnet, ist er 35 Jahre alt, seit zehn Jahren Professor fĂźr theoretische Physik in Leipzig, 1933 hat er den Nobelpreis erhalten. Doch gut geht es ihm nicht: Er ist einsam, die politische Situation und der beginnende Exodus deutscher Wissenschaftler bedrĂźcken ihn; er wird als "weiĂer Jude" beschimpft, weil er in seinen Vorlesungen Einsteins Relativitätstheorie vertritt. Nur 14 Tage nach dem Kennenlernen ist das Paar verlobt, wenige Monate später verheiratet. Kurz nach Kriegsausbruch wird Heisenberg mit dem "Uranprojekt" beauftragt; seine junge, wachsende Familie sieht er nur noch selten.
Der Briefwechsel zeigt das innige Bemßhen, ßber alle Widrigkeiten und Entfernungen hinweg das Leben miteinander zu teilen. Ergänzt mit bislang unverÜffentlichten Tagebuchaufzeichnungen aus den letzten Kriegstagen, ist er das berßhrende Zeugnis des ganz privaten Heisenberg, dem die Liebe in schwieriger Zeit einen Rßckzugsort sicherte.