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Mündungsfeuer über dem Oregon-Trail : G.F. Barner 326 – Western

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Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails.

G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Seine Leser schwärmen von Romanen wie "Torlans letzter Ritt", "Sturm über Montana" und ganz besonders "Revolver-Jane". Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität.

Yank Mason hebt etwas den Kopf, damit er unter dem Hutrand hindurch die beiden Männer genauer sehen kann. In diesem Augenblick erinnert er sich an Bateshoe. Bateshoe hat einmal von sich behauptet, daß ihm das sprichwörtliche Glück angeboren sei. Das hat er so lange behauptet, bis er eines Tages vom Gegenteil überzeugt wurde. Es geschah in einem simplen Nest einige Meilen von Laramie entfernt und an einem Tag, an dem das Glück Bateshoe nun wirklich hold gewesen war. Am Morgen dieses schönen Tages trat Bateshoes widerspenstiges Maultier aus. Hätte es eine Viertelminute eher ausgetreten, dann würde Bateshoes Kopf sicher nicht nur eine Beule besessen haben. Doch Bateshoe drehte sich gerade um. Darum trat ihm das Maultier nicht vor den Kopf, sondern nur vor einen weniger wertvollen Körperteil. So kam es zum ersten Glückszufall dieses Tages. Drei Cheyennes wollten den Wagen Bateshoes plündern. Sie hätten das sicherlich auch geschafft, wenn dem schlafenden Bateshoe nicht rechtzeitig eine dicke Bremse in die Nase gestochen hätte. Diese machte Bateshoe munter. Und das mit dem Erfolg, daß Bateshoe die drei wackeren Cheyennes zu sehen bekam, ehe sie ganz am Wagen waren. Daraufhin griff Bateshoe zu seinem Gewehr. Er hatte Glück, daß es keinen Versager gab, daß ein Kriegsbeil ihm lediglich die Jacke oben anschnitt, ein Pfeil ihn nur zwischen Achsel und Jacke traf, ohne ihn auch nur zu ritzen und das Gewehr so gut schoß. Bateshoe kam an diesem Abend singend und schon halbbetrunken im Camp an. Er zeigte stolz die Jacke vor, den Pfeil wies er überall herum, und dann zeigte er auch noch den Kolbenhals seines Gewehres vor. Nun sagte zwar einer, daß ein Mensch unmöglich so viele Kerben am Kolben haben könnte, aber Bateshoe behauptete steif und fest, daß jede Kerbe einen Indianer… Er war wirklich schlimm, der gute Bateshoe. Nun hatte er eine Menge Zufälle überlebt und schien vom Glück gesegnet zu sein.