Der Studienrat und Hauptmann der Reserve Hermann Kaiser (1885â1945) wurde 1940 zum Oberkommando des Heeres versetzt, wo er die FĂźhrung des Kriegstagebuchs beim Stab des Befehlshabers des Ersatzheeres, Friedrich Fromm, Ăźbernahm. Hier fand er Anschluss an die militärische Opposition um Ludwig Beck und Carl Goerdeler. In seinen hier erstmals verĂśffentlichten privaten Aufzeichnungen Ăźberlieferte Kaiser viele Begegnungen und Gespräche zwischen den Verschworenen.
Von den Tagebßchern haben nur Fragmente den Krieg ßberdauert. Die geretteten Aufzeichnungen gehÜren zu den wenigen unmittelbaren Dokumenten des deutschen Widerstandes und sind damit eine unschätzbare Quelle fßr die historische Forschung.