Die Neuen Gedichte sind eine aus zwei Teilen bestehende Sammlung von Gedichten Rainer Maria Rilkes.
Die Sammlung gilt neben den ›Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge‹ als Hauptwerk seiner mittleren Schaffensphase. Sie markiert eine Wende von der gefühlsbetonten Dichtung ekstatischer Subjektivität und Innerlichkeit, wie im ›Stunden-Buch‹, zur objektiveren Sprache der Dinggedichte. Mit dieser neuen poetischen Orientierung, die von der bildenden Kunst vor allem Rodins beeinflusst war, gilt Rilke als einer der bedeutendsten Dichter der literarischen Moderne.