Früher glaubte man, daß die Ursache des atopischen Ekzems eine Nervenentzündung ist und nannte sie deshalb Neurodermitis. Neurodermitiker haben eine sehr trockene Haut, da diese weniger Feuchtigkeit speichern kann und einen Mangel an wichtigen Hautfetten aufweist. Sie wird dadurch rau, rissig und durchlässiger für alle möglichen Reizstoffe wie Seifen und Duschgels, die schnell einen Juckreiz auslösen können. Betroffen sind häufig sensible Menschen. Sie tragen ihre Spannungen und Konflikte auf der Haut aus. Die Neurodermitis ist meist nur das Symptom einer Grunderkrankung.
Weil das Immunsystem fehlgeleitet ist, kommt es zu juckenden Ausschlägen und Entzündungen der Haut, die oft in Schüben auftreten. Weitere Symptome einer Neurodermitis sind eine fein geschuppte Haut an Hals, Stirn, Kopfhaut, hinter den Ohren, in den Kniekehlen und Armbeugen mit Rötung, Bläschen und Krustenbildung. Auffällig ist die symmetrische Verteilung der Ekzemflächen auf der linken und rechten Körperseite.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Ernährungshinweise und Empfehlungen, wie Sie ein atopisches Ekzem mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen, Pflanzenheilkunde, Akupressur, Wasserheilkunde und den Schüsslersalzen (Biochemie) behandeln und vermeiden können.
Vorgestellt werden die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung, Heilpflanzen, Teerezepte, Extrakte und Tinkturen. Außerdem erhalten Sie Rezepte zur Herstellung für das bei Neurodermitikern oft notwendige "Essener Brot". Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.