Eine Gruppe von Kindern verbringt ihre Sommer auf einer griechischen Insel, auf der ihre Eltern als Archäologen arbeiten. Die Wochen in der flirrenden Hitze erleben sie als magische Parallelwelt zu ihrem heimischen, von Schule und Elternzwist dominierten Alltag in Frankreich oder Italien. Von den Erwachsenen vergessen, streunen die Kinder ßber das Ausgrabungsgelände, tauchen im Meer, fßrchten sich beim nächtlichen Versteckspiel, vergraulen die ersten Touristen, die sich zur Grabungsstätte vorwagen, verlieben sich in- und konkurrieren miteinander und werden mit der Zeit zu einer verschworenen Gemeinschaft. Bis sie Jahre später voller Wehmut feststellen mßssen, dass nicht nur jeder Sommer, sondern auch jede Kindheit endet.
In poetischem Ton und auf berßckende Weise erzählt Christine Avel vom Zauber gemeinsam verlebter Kindheitssommer.