Fana Schiefen stellt den zeitgenössischen französischen
Philosophen Jean-Luc Nancy und dessen Denkprojekt
der Dekonstruktion des Christentums vor.
Im Zentrum der AuseinanderSetzung steht Nancys
These von der autodekonstruktiven Kraft des Christentums,
durch die es sich selbst überschreitet und
öffnet. Anhand ausgewählter christlicher Topoi und
Praktiken, die Nancy dekonstruiert,
analysiert die
Autorin die Potenziale und Grenzen einer solchen
post-atheistischen Christentumsinterpretation. Was
bewirkt eine durch Dekonstruktion erreichte Öffnung
des Christentums im Kontext eines nach-metaphysischsäkularen
Selbst- und Weltverständnisses?