Manchmal braucht es einen langen Atem, einen kräftigen Schlaganfall und Unmengen an Pasta, um ein bis dato völlig verkorkstes Vater-Sohn-Verhältnis zu kitten. Vor allem aber braucht es eine gehörige Portion Humor.
Felix Söring erzählt von den freitäglichen Ausflügen mit seinem an den Rollstuhl gefesselten Vater. Woche für Woche sitzen sie sich in dem kleinen italienischen Restaurant am Fuße des Hamburger Stadtparks gegenüber, sich ihrer Leidenschaft fürs Essen hingebend, mal mehr und mal weniger tiefgründig austauschend, mitunter von lieben Menschen begleitet. Eine Zeit der Aussöhnung und des Abschiednehmens, voll bewegender Momente, manchmal von tiefer Traurigkeit, oft aber auch unsagbar komisch.