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Philosophie im Spiegel der Literatur

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Was kann die Philosophie von der Literatur über sich und über die Grenzen ihres eigenen Sprechens und Denkens lernen? Wie läßt sich philosophieren vor dem Hintergrund einer durch die Reflexion auf die Literatur erhöhten Sensibilität für die eigene Sprache und kulturelle Praxis? Zehn AutorInnen nehmen zehn Werke zum Anlaß, ihre Überlegungen in die Perspektive einer Selbstkritik der Philosophie einzurücken. Sie erweitern das große Unternehmen der Vernunftkritik bis an die Grenzen des Sinns und des Sagbaren, des diskursiven Denkens und der Moral. Sie behandeln die literarische Form als eine Art Schutzmantel, unter dem mehr und anderes gesagt werden kann als im philosophischen Diskurs. Mit Beiträgen von Georg Bertram, Gernot Böhme, Josef Früchtl, Klaus Günther, Andreas Hetzel, Christoph Menke, Martin Seel und den Herausgebern.