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POETTSCHKES POST : Das E-Magazin 6/2021

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CIGARETTE MUSS; KAFFEE KANN & ALKOHOL BRAUCHT NICHT: Es ist ja im Allgemeinen so, dass die Pandemie nicht uns bestimmen soll; sondern wir mĂŒssen die Pandemie bestimmen. Hier wird auch auf Bundesebene zu viel versĂ€umt. Nicht nur, dass Gesundheitsminister Spahn immer neue Versprechungen macht, die er dann nicht hĂ€lt. Nein, auch lokal in den stationĂ€ren Impfzentren muss darauf geachtet werden, dass nicht zu inflationĂ€r mit den Vakzinen umgegangen wird, welche vorhanden. Nach Möglichkeit sollte jeder vorhandene Stoff bis auf den letzten Tropfen verimpft werden. Sog. 'ImpfdrĂ€ngler' denken oft schlicht praktisch. Sie lassen den ĂŒbriggebliebenen Impfstoff halt nicht verfallen. Hier muss nachjustiert werden - erst gehören die 'BedĂŒrftigen' versorgt. THEMENWECHSEL: Meines Erachtens ist es mindestens ein halbes Jahr zu frĂŒh, die strikten Vorgaben zur BekĂ€mpfung des Covid19-Erregers in irgendeiner Form zu lockern. Vorsicht wĂ€re besser die Mutter in der Porzellankiste! Wir sehen doch in anderen LĂ€ndern, wohin ein laxer Umgang mit z.B. Hygienemaßnahmen fĂŒhren kann. Tausende Tote! China etwa mit geschlossener 'Mundschutzbewaffnung' könnte hier Vorbild sein. Es zeigt sich ja auch, das sie ihre Corona-Problematik bald im Griff haben. Bei uns scheint es, wie so oft in der kapitalistischen Welt, hauptsĂ€chlich ums Geld zu gehen. Der Handel wird geöffnet ... Fußball soll im Mai fĂŒr die Werbeeinnahmen weiter gehen ... Am vernĂŒnftigsten fĂŒr profylaktische Gesundheit wĂ€re doch: 2020 bleiben bundesweit einheitlich die Schotten dicht! Und Feierabend ... In Merkels Sinn? In jedem Fall im Sinne der medizinischen Vernunft! THEMENWECHSEL: Auch international: Die systematische Beschneidung von demokratischen Grundrechten - Versammlungsverbot, Kontaktsperre, Grenzschließung - dient mittlerweile nur noch dem Ziel - abkassieren unter dem Vorwandt der VirusbekĂ€mpfung im Corona-Theater! Warum nicht einfach eine allgemeine Maskenpflicht? Es geht doch nicht darum, dass die Leute jetzt wie wild um sich spucken. Meines Erachtens ist der schwedische Weg der logischste: Die Menschen auf die Gefahren hinweisen, Empfehlungen aussprechen, und es ihnen selbst ĂŒberlassen, jene in die Tat umzusetzen.Es scheint zu funktionieren. Ist die Eigenverantwortung der Deutschen (noch) nicht soweit? Ich glaube, da lĂ€sst Preußen grĂŒĂŸen ... THEMENWECHSEL: Nun war also wieder 8. MĂ€rz, der internationale Frauentag; globaler Kampftag einer (noch) benachteiligten Mehrheit, welcher aufgrund von rĂŒckschrittlichen Traditionen oftmals Wege versperrt bleiben. Parallel gibt's den Frauen-Gebetstag als christliche Alternative. Die alten weißen MĂ€nner sitzen noch immer am Hebel, auch wenn etwa Angela Merkel in der BRD beweist, dass es auch anders geht. Es ist zu sagen - die multinationalen Institutionen, Unternehmen, Wohlfahrt, Parteien, sind der lokalen Ebene auch in Deutschland bei der Diversifizierung schon einen großen Schritt voraus. Dort wird am wenigsten geschaut, ob Frau oder Mann. Wenn die fĂ€higste CEO etwa aus Indien kommt, wird die Inderin genommen. Ist der plausibelste GeneralsekretĂ€r SĂŒdamerikaner, dann eben so. Das hat etwas mit Metropolitanismus zu tun. Auch die USA ist nach der einseitigen Ära Trump wieder auf einem offeneren Weg. THEMENWECHSEL: Und siehe; es herrscht der dritte Lockdown. BĂŒrgersteige werden hochgeklappt, Kneipen, Clubs und GaststĂ€tten mĂŒssen schließen. Die Gesellschaft spaltet sich in die "Corona-Petzen" und die Totalverweigerer. Berechtigt? Vielleicht. Fakt ist, dass die Pandemie die Gesellschaft verĂ€ndert. Da wĂ€chst eine ganz neue "Corona-Generation" heran, welche es nicht gelernt hat, kommunikativ in der Gruppe zu interagieren. Werden wir uns je wieder die Hand schĂŒtteln? Zudem wird bei der Streichung des sog. Freizeitbereiches der Besuch im Saunaclub oder Fitnessstudio auf eine Stufe gestellt mit dem Museumsbesuch oder dem Genuss einer Verdioper.