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Potenzial im Handball - Der Freiwurf

E-book


„Potenzial im Handball – Der Freiwurf“ ist das dritte Thema, das Felix Linden, Trainer 2. Handballbundesliga HSG Krefeld, in der Reihe von handball-uebungen.de beleuchtet. In der AusfĂŒhrung von FreiwĂŒrfen, sei es mittels sofortigen Wurfs oder mittels Spielvarianten im Anschluss, sieht Felix Linden großes Potenzial, das noch nicht ausgeschöpft wird.

Auch viele seiner Trainingskollegen sehen ein Wiederaufleben der Bedeutung von FreiwĂŒrfen, gerade auch durch die RegelĂ€nderung zum Zeitspiel.

Nelson Weisz, Trainer der zweiten Mannschaft bei TUSEM Essen, meint hierzu: „Ich halte FreiwĂŒrfe fĂŒr ein wichtiges taktisches Mittel. Gerade die RegelĂ€nderungen zu den sechs PĂ€ssen bis zur Ahndung des passiven Spiels, werten die FreiwĂŒrfe als taktisches Mittel noch einmal auf.“ Auch Alexander Herrmann (Spieler VfL Gummersbach) ist aufgefallen: „Immer mehr Mannschaften in der Bundesliga haben ein System, wenn es um FreiwĂŒrfe geht, vor allem bei Zeitspiel.“

Felix Linden betrachtet im vorliegenden Buch FreiwĂŒrfe fĂŒr verschiedene Spielsituationen.

Nach einigen allgemeinen VorĂŒbungen im ersten Kapitel wird im zweiten Kapitel ausgenutzt, dass die Abwehr bei der AusfĂŒhrung des Freiwurfs drei Meter Abstand zum ausfĂŒhrenden Angreifer halten muss. Nach der FreiwurfausfĂŒhrung mit dem Pass aus dem Block wird sofort Druck auf die Abwehr ausgeĂŒbt. Dann steht das Entscheidungsverhalten der Spieler im Vordergrund und ist maßgeblich fĂŒr den Torerfolg.

In den Kapiteln 3 und 4 werden bestimmte Varianten erarbeitet, die sich speziell mit der Freiwurfsituation bei passivem Vorwarnzeichen und einer begrenzten Anzahl von PÀssen beschÀftigt.

Es folgt ein Kapitel mit festen AblÀufen im Anschluss an eine Freiwurfsituation. Hier soll der Vorteil genutzt werden, dass man bei einem Freiwurf durch die Positionierung der Angreifer eine bestimmte Spielsituation stellen kann.

Das letzte Kapitel beschĂ€ftigt sich mit der Möglichkeit, FreiwĂŒrfe im Training zu ĂŒben und Abschlussspiele so anzupassen, dass möglichst spielnah die Freiwurfsituationen angewendet werden können.

Folgende Kategorien sind enthalten

Kategorie 1: GrundlagenĂŒbungen

Kategorie 2: FreiwĂŒrfe mit sofortigem Druckaufbau durch den RĂŒckraumspieler

Kategorie 3: FreiwĂŒrfe mit schnellem Abschluss (Passives Vorwarnzeichen – noch 2–3 PĂ€sse)

Kategorie 4: FreiwĂŒrfe mit sofortigem Abschluss (Passives Vorwarnzeichen – noch 1 Pass ĂŒbrig)

Kategorie 5: FreiwĂŒrfe mit festgelegter Folgeaktion als Auftakt

Kategorie 6: Training von Freiwurfvarianten in Spielsituationen