Dr. Franz Stielhammer legte sich einen neuen Namen zu, um seine Vergangenheit zu verschleiern. Von nun an hieà er Dr. Ewald Rudloff. Niemand sollte etwas ßber seine Vergangenheit erfahren. Schon frßh bekam er von seinem Vater Begriffe vom Tausendjährigen Reich, vom Heldentum und Opferbereitschaft eingeimpft. Mit gespielter Härte machte er sich später bei seinen Untergebenen unbeliebt, was ihm den Spitznamen "Himmelzwirn" einbrachte. Himmelzwirn, dieser unbedacht ausgesprochene Halbfluch, veränderte später das Leben aller Beteiligten.
Mit neuem Namen begann er in Basel auch ein neues Leben. Sein Wissen und das Vermächtnis seines Vaters fĂźhrten zu schnellem Reichtum. Kontakte zu alten Seilschaften bescherten ihm auch eine attraktive Ehefrau. Die Ehe Ăźberforderte ihn von Anfang an. Seine Frau Vera erkannte die Situation und ging, trotz des gemeinsamen Sohnes, eigene Wege. Sie fand ihr GlĂźck bei Ralf Steiner. Dr. Ewald Rudloff war froh, seine Frau so losgeworden zu sein. Nun befĂźrchtete er, durch einen ausgestoĂenen alten Fluch, seine Identität bei dem Geschäftspartner und Liebhaber seiner Frau preisgegeben zu haben. Als GroĂrätin und HalbjĂźdin hatte diese anlässlich der hundertjährigen Gedenkfeier fĂźr Theodor Herzl und dem Ersten Zionistischen Kongresses in Basel Aufgaben Ăźbernommen, die durch den Konflikt mit Schweizer Banken und dem JĂźdischen Weltkongress in den USA erschwert wurden.