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Romanze im Café Mozart : Heimat-Heidi 25 – Heimatroman

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Mit viel Herz und Verstand geht die Heimat-Heidi zur Sache, denn sie ist eine schöne Wirtin voller Tatendrang, die ihren Gästen und Mitmenschen jederzeit hilfreich zur Seite steht. Unterstützt, wenn auch nicht unbedingt immer in ihrem Sinne, wird Heidi dabei von ihrer nicht ganz volljährigen Tochter Steffi, einem feschen Mädel mit losem Mundwerk, und ihrer Mutter Luise, die keineswegs gewillt ist, kürzerzutreten und Heidi mit der Leitung des Bergerhofs alleinzulassen. Für schwungvollen, heiteren Familienzündstoff ist also bei aller Herzenswärme unserer Titelheldin jederzeit gesorgt!

»Also, wenn du hörst, war eben grad' ihren Besuch angekündigt hat, dann wirst du staunen…!« Luise sah ihre Schwiegertochter erwartungsvoll an. Die war mit Abrechnungen beschäftigt, deshalb dauerte es einen Moment, bevor sie sich Luise widmen konnte. »Mach's net so spannend, sag's schon.« »Die Kasler-Edith«, antwortete die Seniorchefin des Bergerhofs, »und weißt du, was sie möchte?« »Bist inzwischen einem Rateverein beigetreten?« erwiderte Heidi ein wenig unwirsch, »oder wie soll ich deine Fragerei verstehen?« »Oha«, Luise tat so, als sei sie eingeschnappt, »ist die Chefin so sehr beschäftigt, daß sie net einmal Zeit hat für drei halbprivate Worte?« »Luise… bitte!« »Wer die Kasler-Edith ist, das weißt du schon noch, oder?« Heidi nickte. »Sicher weiß ich das. Ich bin ihr vor einem halben Jahr ja ganz zufällig in Immenstadt begegnet. Sie ist da zur Beisetzung einer Tante gewesen.« Luise nickte lächelnd. »Siehst du, und an diese Begegnung hat sie sich erinnert, die Edith.« Heidi tippte einige Zahlen in die Rechenmaschine, dann registrierte sie die Endsumme, übertrug sie in ihre Unterlagen und atmete dann auf. »Entschuldige bitte«