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Rotlicht

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West-Berlin 1968: Die politischen Proteste vor allem von Studenten gegen den Vietnamkrieg und die herrschenden gesellschaftlichen VerhĂ€ltnisse erreichen ihren Höhepunkt. Auf den Straßen kommt es zu Massendemonstrationen, in der Freien UniversitĂ€t zu Streiks, Sit-Ins und schweren Auseinandersetzungen. Auch der Psychologiestudent und wissenschaftliche Assistent Peter Kappe sympathisiert mit der linken Studentenbewegung und der Kommune I um Fritz Teufel und Rainer Langhans. Bei Demonstrationen trifft Peter immer wieder auf den populĂ€ren Schauspieler und SĂ€nger Kurt Kannenhenkel. Als der eines Tages unter Verdacht gerĂ€t, die Prostituierte Monika Mönningsee in ihrer Wohnung erstickt zu haben, leitet die Presse eine regelrechte Hetzjagd auf den linksintellektuellen KĂŒnstler ein. Doch Kannenhenkel bestreitet die Tat vehement. Peter, der von der Unschuld des Gesinnungsgenossen ĂŒberzeugt ist, beginnt heimlich mit Recherchen, um seinem Vater, dem mit dem Fall Kannenhenkel betrauten Kriminaloberkommissar Otto Kappe, entlastende Informationen liefern zu können. Dessen Ermittlungsarbeit gestaltet sich schwierig, denn sie steht unter dem Druck der Presseberichterstattung, die ihr Urteil ĂŒber den bekannten Schauspieler bereits gefĂ€llt hat: Er sei der Mörder von Monika Mönningsee