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Salzgassen

E-book


Mitten in der Nacht, in der Einsamkeit der WĂŒste, einer Welt aus Sand, fand ich, als meine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, einige verborgene SchĂ€tze und eine sprudelnde Quelle, mitten in der Nacht.

Das Schreiben war eines dieser SchĂ€tze, die mich seit Jahren begleiten, eine heilende Kraft, die Trost spendet und Hoffnung schenkt. Ich schreibe ĂŒber das Leben und die ZustĂ€nde meiner Seele. Ich schreibe ĂŒber das, wofĂŒr ich keinen Namen habe, keinen Begriff oder was ich nicht begreifen kann; ich nĂ€here mich dem Unbekannten, dem Fremden in mir. Was mir fremd erscheint, macht mir Angst, im Innen wie auch im Außen. Bei nĂ€herer Betrachtung stelle ich fest, dass dieser Fremde der verlorene Sohn ist, den es zu umarmen gilt. Das ist der Reichtum, die Vielfalt des Lebens, die FĂŒlle. Und doch ist es ein und dasselbe Leben, das alle Geschöpfe der Welt beseelt und das es zu schĂŒtzen gilt, damit es sich in strahlender Schönheit entfalten kann.

Ich schreibe, das ist mein Reisebericht, Leben als eine Reise. Ich berichte von der Innenwelt!