Ăber 70 Jahre ist es nun her, dass das einst stolze Schlachtschiff Bismarck in den Fluten des Atlantiks versank und mit ihm ein GroĂteil seiner Besatzung, junge Männer die meist erst seit kurzer Zeit bei der Marine dienten. Wenige intensive Tage des Einsatzes lagen hinter ihnen. GlĂźck, Erfolg und Pech hatte sie begleitet und mehrfach zu dramatischen Wendungen gefĂźhrt. Am 27. Mai 1941 war ihr kurzer Einsatz dann endgĂźltig an seinem Ende angelangt. Die Bismarck, von gegnerischen Schiffen umschlossen, selbst durch verhängnisvollen Rudertreffer manĂśvrierunfähig, wurde versenkt. Ein Schicksal, welches sie mit unzähligen anderen Schiffen im Zweiten Weltkrieg teilte und doch haftet ihr etwas Magisches, ja Faszinierendes an und machte sie berĂźhmt.
Viel ist seither Ăźber die Bismarck geschrieben worden und stets stand das Schiff selbst im Vordergrund der Betrachtung. Doch wer waren die Menschen die auf ihr lebten, arbeiteten und kämpften? Was hat sie bewegt? Warum sind sie Ăźberhaupt zur Marine gegangen? Und wo kamen sie her? Wir sind diesen Fragen nachgegangen und haben mit AngehĂśrigen, Ăberlebenden und anderen Zeitzeugen gesprochen. Entstanden ist ein umfangreiches Werk Ăźber das wahre Gesicht eines Schiffes, Ăźber die verschiedensten menschlichen Schicksale und Geschichten die Ăźber die Bismarck alle miteinander verbunden sind und meist mit ihr ein tragisches Ende nahmen.
Im Teil 2 unserer Buchreihe befassen wir uns mit dem Fachpersonal der Bismarck, den so genannten Funktionären, Ărzten und Sanitätern, den Artilleriemechanikern und Feuerwerkern, sowie dem Nachrichten- und Navigationspersonal und Musikern.