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Schließlich bin ich Arzt! : Dr. Norden 32 – Arztroman

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Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen.

Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.

»O Dan, ich bin wirklich aufgeregt.« Fee Norden stand vor dem geöffneten Kleiderschrank und studierte den Inhalt mit einem Blick, der an eine Röntgenuntersuchung erinnerte. Im Gegensatz dazu lag ihr Mann in aller Seelenruhe auf dem Bett und blätterte in einer Zeitschrift. Er sah kurz auf. Seine Augen streiften zunächst Fee, ehe sie an den Kleidern, Blusen, Hosen und Röcken hängenblieben, die fein säuberlich aufgereiht auf der Kleiderstange hingen. »Solange du mir nicht erzählst, du hättest nichts zum Anziehen …« »Seit der Kreuzfahrt hab ich eher zu viel Auswahl. Ich kann mich gar nicht entscheiden.« Fees Seufzen kam aus tiefstem Herzen. »Was steht denn auf der Einladung?« Wohl oder übel musste Dr. Daniel Norden einsehen, dass die Ruhepause vorbei war. Seine Frau erwartete Hilfe. Das war nur recht und billig, so selten, wie sie sich in letzter Zeit sahen. Felicitas war zu ihrem Nachtkästchen gegangen, wo die Einladung zur Silvestergala lag. Gedruckt auf dickem Büttenpapier und verziert mit einer Goldkordel, war die Richtung klar. »Hier steht nur, dass die Herren im Smoking erscheinen sollen.« Ratlos blickte sie auf. »Und was bedeutet das für mich?« »Das solltest du deine jüngste Tochter Dési fragen.