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So tun, als ob es regnet

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Der Erste Weltkrieg bringt einen österreichischen Soldaten in ein Karpatendorf. Eine junge Frau besucht nachts die "Geheime Gesellschaft der Schlaflosen". Ein Motorradfahrer ist ĂŒberzeugt, dass er sterben und die Mondlandung der Amerikaner versĂ€umen wird. Eine Frau beobachtet die Ausfahrt eines Fischerbootes, das nie mehr zurĂŒckkehren wird. – Über vier Generationen des 20. Jahrhunderts und vier LĂ€ndergrenzen hinweg erzĂ€hlt Iris Wolff davon, wie historische Ereignisse die Lebenswege von Einzelnen prĂ€gen. Zwischen Freiheit und Anpassung, Zufall und freiem Willen erfahren ihre Protagonisten: Es gibt Dinge, die zu uns gehören, ohne dass wir wĂŒssten, woher sie kommen. Und es gibt Entscheidungen, die etwas bedeuten, Wege, die unumkehrbar sind, auch wenn wir nie wissen werden, was von einem Leben und den Generationen vor ihm bleiben wird.

Iris Wolff hat ein poetisches und beglĂŒckendes Buch geschrieben, schonungslos, klug und sprachlich brillant.

Mit sensiblen Beobachtungen, atmosphÀrisch dichten Dialogen und starken, eigenwilligen Figuren zeichnet sie in ihren ErzÀhlungen behutsam eigene Welten, die im Zusammenspiel neue Tiefe entfalten und vielschichtige Perspektiven aufeinander eröffnen.