Manchmal frage ich mich, ob das Wort nicht doch schon längst gestorben ist? Ist es tot? Ist es am Ende? Ist es abgewetzt, verbraucht vielleicht? Aus so vielen ganz wichtigen Leuten fällt so viel ganz wichtige Unwissenheit heraus! Ist dies das wahre Wort vielleicht, wirklich? Aber dann spüre ich, dass die Menschen um mich herum mehr zu sagen haben, als diejenigen, die immerzu von wichtigen Dingen sprechen, doch nur, um ihr Ansehen noch zu steigern. Das ehrliche Wort finde ich bei meinen Nachbarn, bei meinen Einkäufen und irgendwo da draußen in der Menge. Es ist eine Melodie, ein Sound, der niemals enden will. Es ist das Lied der Menschen, der ganz normalen Leute. Es ist die Melodie der Arbeit und des Schaffens. Es ist der Sound des Lebens. Und plötzlich weiß ich es, fühle es ganz genau, ganz tief in mir: Das Wort lebt! Es zieht durch alle Generationen und nährt sich an den Menschen, an den alltäglichen Dingen. Und das ist es, was mich stark sein lässt, auch, wenn ich mich manchmal schwach fühlen mag. Ich bin nicht allein, denn um mich herum sind die Menschen, der Sound der Gesellschaft und der Hoffnung, immer.
Kneipenschluss
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