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Sport frei! : Geschichten von Volks- und Spitzensport in der DDR

E-book


Sport erfuhr in der DDR eine besondere WertschĂ€tzung. »Jedermann an jedem Ort –

einmal in der Woche Sport«, lautete die berĂŒhmte Losung des Staatsratsvorsitzenden

Walter Ulbricht aus dem Jahr 1959. FrĂŒh hatte der Staat erkannt, dass Erfolge im Spitzensport auch das internationale Ansehen der sozialistischen Republik steigerten. Die Sichtung nach Talenten begann spĂ€testens in der Schule. Auch der Volkssport wurde fĂŒr jedes Lebensalter und in unzĂ€hligen Sportgemeinschaften sommers wie winters gefördert, stellte er nicht zuletzt eine FreizeitbeschĂ€ftigung mit geringem finanziellen Aufwand dar.

Dieses Buch erzÀhlt von der DDR als Nation von Sportlerinnen und Sportlern. So berichtet Uli Jeschke aus dem Leben eines Neulehrers, der in den 1950er Jahren den

Sport in die Dörfer brachte. Die Geschichte des Kultvereins 1. FC Union Berlin schildert

Frank NussbĂŒcker. Klaus Behling geht der Frage nach, ob DDR-Sportler*innen DopingsĂŒnder waren. Und natĂŒrlich kommen auch Profisportler*innen wie Radfahrlegende TĂ€ve Schur oder »das erste Covergirl des DDR-Sports«, die Wasserspringerin Ingrid KrĂ€mer-Gulbin, zu Wort.