Steirische Kindheitserinnerungen, das klingt nach unbeschwertem Streifen durch die Wälder, das riecht nach Schwammerln und Heuboden, das duftet nach Selbstgebackenem und frischem Brot. Das erzählt von glänzenden Kinderaugen vor dem Christbaum. Wer von der Stadt am Wochenende ins GrĂźne zieht und wer Urlaub auf dem Bauernhof macht, sucht nach jener Idylle, die Martin Eichtinger im Original erlebt hat, und in diesem Buch kann man sinnlich erfahren, was unbeschwerte Kindheit bedeutet. Dabei bleiben die kleinen und groĂen TragĂśdien des Alltags nicht ausgespart, und es ist fesselnd zu lesen, welche existentielle Bedrohung das Hochwasser fĂźr den einzelnen Bauernhof bedeutet â und welches GlĂźck, wenn die Gefahr abgewendet ist und man gemeinsam das Leben feiert. Ein Mann, der viel von der Welt gesehen hat und weiĂ, hält seine Erlebnisse fest. Er schreibt fĂźr seine Kinder und er schreibt fĂźr das Kind in uns. Er erzählt von jenem Splitter des Paradieses, den wir alle im Herzen stecken haben.