"Tarzans Dschungelgeschichten" ist das sechste von 24 BĂźchern von Edgar Rice Burroughs Ăźber die Figur Tarzan. Tarzan trat erstmals in der Geschichte "Tarzan bei den Affen" (engl. "Tarzan of the Apes") auftrat, die in der Oktoberausgabe des Pulp-Magazins "All-Story Magazine" am 27. August 1912 erschien. Die erste Buchausgabe erschien 1914.
Tarzan ist der Sohn eines britischen Lords und dessen Frau, die zu Beginn noch schwanger ist. Die beiden werden Opfer einer Meuterei, werden an der afrikanischen KĂźste ausgesetzt und richten sich dort ein. Sie bauen eine kleine HĂźtte, in der sie sich sicherer fĂźhlen als im wilden Dschungel. Ihr Sohn erhält den Namen John Clayton III., Lord Greystoke. Die Mutter stirbt, als er ein Jahr alt ist; sein Vater lässt sein Leben im Kampf gegen eine Affenbande. Von da an heiĂt die Waise "Tarzan" und wird von dieser Gruppe Affen aufgezogen, unter denen sich die Affenfrau Kala besonders um ihn kĂźmmert. Ihren eigenen, zuvor vom Affenhäuptling getĂśteten Säugling legt sie stattdessen in die Wiege der kleinen HĂźtte. "Tar-zan" bedeutet "WeiĂe Haut" in der Mangani-Sprache, der von Burroughs erschaffenen Affensprache. Die Affenart wird in den Romanen nicht genannt; es sind weder Gorillas noch Schimpansen, sondern sogenannte "groĂe Anthropoiden". In den nächsten Jahren wächst Tarzan im Vergleich zu den Affenkindern langsam heran, erlangt aber als Kind bereits die KĂśrperkraft eines Leistungssportlers von etwa 30 Jahren.