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Tausend Tage weit vom Land

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Die anderen im Raum schienen nicht auf sie zu achten.

"Natßrlich freue ich mich", sagte Arthur. "Du gehst mir nah, Giselle. Was sage ich: Du gehst mir unter die Haut, und wenn ich dich sehe, kann ich kaum noch denken. Aber ich bin auch beunruhigt. Mir ist, als ginge es um mein Leben, und vielleicht tut es das auch. Eine Beziehung mit dir wßrde nicht nur alles ändern, sie wßrde mein Seefahrerleben beenden."

"Sagtest du nicht, du liebst die Gefahr?"

"Da ging es ja nur ums Sterben."

Jetzt war ihr Lächeln deutlich.

"Sterben ist doch geschenkt", sagte sie. "Das kann jeder."

Arthur lachte. Dann wurde er wieder ernst.

"Ich kann mir nicht vorstellen, als Landratte zu enden. Was sollte ich da den ganzen Tag lang tun?"

Arthur Benedict, Hochseekapitän auf Landurlaub, hält Rufus, einen kauzigen Sonderling vom Selbstmord ab, und der klammert sich an ihn wie ein Schiffbrßchiger. Dann trifft er Giselle. Mit ihr kommt sein Glßck und mit Lou, ihrer Schwester, das Desaster. Bald fßhlt er sich selbst wie ein Schiffbrßchiger.

Wie tausend Tage weit vom Land.