Wenn man von einem geliebten Menschen Abschied nehmen muss. Die einschneidende Erfahrung mit Verlust und dem Tod, begegnen Hinterbliebene anfangs mit einem schockartigen Zustand.
Er wird begleitet von dem Glauben, dies alles nicht mehr aushalten zu können.
Man fühlt sich alleingelassen, mit dem bedrückenden Gefühl der endgültigen Sinnlosigkeit für den Rest des Lebens.
Das Umfeld erwünscht sich von Hinterbliebenen in kürzester Zeit eine gewisse Normalität zurück, die von Trauernden nicht zu realisieren ist.
Dadurch wird oft versucht, die Trauer zu verdrängen.
Intensive Freizeitaktivitäten bringen kurzfristige Entlastung. Doch dem Verlust lässt sich immer nur kurzzeitig entfliehen.
Erst durch die Annahme kann man der schmerzhaften Trauer die Möglichkeit geben, sich in liebevolle Erinnerungen zu verwandeln.
Die Trauer ist keine Gegnerin, die es gilt zu bekämpfen. Sie ist eine hilfreiche Begleiterin, die Menschen in ihrer schwersten Zeit beisteht, um den Verlust zu verarbeiten und ein sinnvolles Leben zurück zu erlangen.