Unter der Sonne des Äquators, im Galapagos-Archipel, liegt die traumhafte Insel Floreana. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts war sie das Ziel von erwartungsvollen Siedlern, die hier das Paradies suchten. Nicht alle wurden fündig, denn fernab der Zivilisation, mitten im Ozean, treten die Abgründe der menschlichen Natur stärker zu Tage als anderswo. Gewalt, Gier und Sexualität waren Triebkräfte, die auf Floreana so manches Leben brutal auslöschten. Von den grausamen Seeräubern, über die raubeinigen Walfänger, bis hin zu einer freizügigen, österreichischen Adeligen mit ihrem Harem muskulöser Jünglinge sowie einem philosophierenden, nackten Berliner Zahnarzt ohne Zähne reicht die Kette der Einwanderer, für die die Suche nach dem Garten Eden mit dem Tod endete. Dieses Buch versucht erstmals, vorhandene Informationen über das Eiland Floreana komplett zu sammeln und mit Hilfe von einigen erzählerischen Elementen unterhaltsam zu präsentieren. Sowohl dem Reisenden, als auch demjenigen, der zu Hause bleibt, gibt die Lektüre ein eindrucksvolles Bild von diesem Juwel der Natur und seiner sagenumwobenen, spannenden Geschichte.