Florence Glitsch (1901 - 1996) wuchs in Genf als Tochter eines Erfinders und einer Kunstmalerin auf. Schon in ihrer Jugend rebelliert sie oft und ging auch später ihren eigenen Weg ausserhalb der gesellschaftlichen Norm. Wie ihre älteren Geschwister musste sie früh ihren Lebensunterhalt verdienen, um ihre Eltern zu unterstützen und die kranke Mutter zu pflegen. Dadurch musste sie ihren Traum aufgeben, Krankenpflegerin zu werden. Durch spontane Impulse ging sie ihren eigenen Weg, um ihre Begabungen und Schätze ihres Herzens einzusetzen. Nach vielen mühevollen Arbeiten in unterschiedlichen Berufen in der Schweiz, England und Frankreich erreichte sie durch eigenes Bestreben und dank ihres Willens eine beneidenswerte Position als Assistentin eines Chirurgen. Sie fand ihre grosse Liebe, die nie legalisiert werden konnte, aber bis zum Tod Bestand hatte.