U.S. Marshal Bill Logan Band 23 ... dann stirbt Loretta Western von Pete Hackett U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit über einen einsamen Kämpfer für das Recht. Über den Autor Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt, wie sie sonst nur dem jungen G.F.Unger eigen war – eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen. Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie "Texas-Marshal" und zahlreiche andere Romane. Ex-Bastei-Cheflektor Peter Thannisch: "Pete Hackett ist ein Phänomen, das ich gern mit dem jungen G.F. Unger vergleiche. Seine Western sind mannhaft und von edler Gesinnung." Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie "Der Kopfgeldjäger". Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress. Als Ken Randall die vier Reiter über den Rand einer Bodenmulde auftauchen sah, spürte er das Unheil tief in der Seele. Der Junge straffte die Zügel. Das Pferd hielt an, das Rumpeln, Knarren und Quietschen des leichten Schlutter-Wagens verklang. Die vier Reiter nahmen ihre Pferde in die Kandare, starrten eine Weile zu Ken herüber, dann trieben sie die Tiere wieder an. Die Hufschläge prallten heran wie eine Botschaft von Unheil und Verhängnis. Hämisches Grinsen zog die Lippen der Kerle in die Breite. Als sie Ken Randall erreichten und anhielten, stieß ein rothaariger Bursche wie im Anflug einer wilden, ungezügelten Vorfreude hervor: "Sieh mal einer an. Wir haben einen gestreiften Skunk gestellt, Leute. Können wir zulassen, dass er die gute Luft auf Bar-H-Weideland verpestet?" Ken Randall kam von Hartley herüber, wo er einige Säcke Mehl, Kartoffeln und Hühnerfutter sowie eine Reihe anderer Dinge, die für das Leben auf einer Farm weit weg von der Stadt unentbehrlich waren, im Store abgeholt hatte. Die Angst kam bei Ken wie ein Schwall kaltes Wasser. Sie lauerte in seinen Augen, wühlte in seinen Zügen und wütete in seinen Eingeweiden. Der Rothaarige setzte sich lässig im Sattel zurecht, legte den Unterarm auf das Sattelhorn, zeigte Ken Randall die Zähne und vermittelte dem 21-Jährigen einen Eindruck von unerbittlicher, unnachgiebiger Entschlossenheit. Er starrte Ken an wie das Leittier eines Wolfsrudels, das zusammen mit seinen Artgenossen ein Wild gestellt hatte und jeden Moment darüber herfallen würde. Heiße Furcht schnürte Ken Randall die Kehle zusammen. "Nein", ging einer der anderen Kerle auf die letzte Frage des rothaarigen Burschen ein. "Das können wir auf keinen Fall zulassen, Vince. Darum bin ich dafür, dass wir dem kleinen Stinktier zu einem kühlen Bad verhelfen." "Gute Idee", lobte der Mann namens Vince. Er besaß ein kantiges Gesicht mit tiefen Linien und Furchen und einem eckigen Kinn, das einen Eindruck von der Härte und der Energie verriet, die in diesem Burschen steckte. Ken Randall kannte diese Männer nicht. Er, sein älterer Bruder und ihre Mutter waren erst vor zwei Wochen am Mustang Creek angekommen. Einmal waren sie oben in Dalhart gewesen, einmal in Hartley, als sie die Waren bestellten, und heute war er, Ken Randall, erneut nach Hartley gefahren, um die Waren abzuholen. "Ich habe euch nichts getan", rief er und hörte selbst, wie kläglich seine Stimme klang. "Lasst mich in Ruhe. Ich will zum Mustang Creek. Mein Name ist Randall. Meine Mutter, mein Bruder und ich wollen dort siedeln. Wir haben eine Heimstatt ..."