1969 im Frühjahr, ich bin zwanzig Jahre jung, habe Freunde, Bekannte und einen guten Job auf der Werft. Trotzdem bemerke ich an mir eine, mich seit längerem mehr und mehr beschäftigende Perspektivlosigkeit. Ich bin genervt, gelangweilt von den sich immer wiederholenden, bedeutungslosen Ereignissen in meinem Alltag und völlig unschlüssig, was ich zukünftig daran ändern könnte. Meine große Sorge ist, dass mein Leben so verlaufen könnte, wie ich es bei älteren Bekannten und Kollegen miterlebe. Auf der Werft arbeiten, heiraten, Hochzeitsreise nach Tirol, Kinder. Und die Zeit plätschert so dahin bis zur Rente. Bis zu jenem Sonntagabend im Frühjahr 1969, an dem ich auf St. Pauli ein altes, verkommenes amerikanisches Cabriolet auf der Reeperbahn entdecke, das zum Verkauf steht. Wenn man jemanden trifft, bei dem man sich sicher ist, er kann Träume wahr werden lassen.