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Vereinbarkeit von Familie und Beruf im internationalen Vergleich : Zwischen Paradigma und Praxis

E-book


Bei der Erwerbsbeteiligung von Frauen liegt Deutschland im internationalen Vergleich weit zurĂŒck - aber nicht, weil Frauen hierzulande nicht arbeiten gehen wollen. Im Gegenteil: Gerade junge Eltern wĂŒnschen sich eine BerufstĂ€tigkeit fĂŒr die Mutter, vom Teilzeitjob bis zur vollen Stelle. Doch die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen sind dafĂŒr bislang wenig gĂŒnstig.

Was muss sich Ă€ndern, damit Frauen berufliche Entwicklung und Kindererziehung miteinander in Einklang bringen können? Die Autorinnen und Autoren dieses Buches beleuchten familienpolitische Instrumente, sozial- und arbeitsmarktpolitische Regelungen sowie die Möglichkeiten, die Krippen, KindergĂ€rten und Schulen fĂŒr die Kinderbetreuung bieten. Einbezogen werden Beispiele aus dem Ausland, die wichtige DenkanstĂ¶ĂŸe fĂŒr die deutsche Debatte geben können.

Hier geht es nicht nur um Chancengleichheit fĂŒr Frauen. Erst wenn ihr ArbeitskrĂ€ftepotenzial mobilisiert wird, kann es gelingen, die EngpĂ€sse auf dem Arbeitsmarkt, die der demographische Wandel mit sich bringt, zu begrenzen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird so zu einer zentralen Aufgabe der BeschĂ€ftigungspolitik.