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Verflixtes Erbe : Der kleine Fürst 375 – Adelsroman

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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.

"Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.

»Hast du die Villa denn schon gesehen, Teresa?«, fragte Baronin Sofia von Kant ihre junge Besucherin. Teresa zu Kunzendorf schüttelte die blonden Haare. »Nein«, gestand sie, »deshalb bin ich ja hier, Sofia.« »Sollen wir dich begleiten bei der Erstbesichtigung?« Teresa seufzte. »Wenn einer von euch Zeit hätte, wäre das furchtbar nett – die Villa liegt ja nur zwanzig Kilometer von Sternberg entfernt. Und da ich von Gebäuden überhaupt nichts verstehe, wäre ich froh, wenn mir jemand etwas zum Zustand des Hauses sagen könnte. Wenn ich dort einziehe, dann möchte ich schon sicher sein, dass es mir nicht demnächst über dem Kopf zusammenfällt.« »Du bist nie zuvor da gewesen?«, rief die Baronin. »Aber du musst die Verstorbene doch gekannt haben, immerhin hat sie dir ein halbes Haus vermacht.« »Nein, ich kannte sie nicht!«, erklärte Teresa. »Ich wusste nicht einmal, dass es sie gibt. Und wenn du mich jetzt fragst, wie wir miteinander verwandt sind, kann ich es dir nicht auswendig sagen. Eine Großcousine meiner Großmutter hat einen zu Kunzendorf geheiratet, sich aber wieder scheiden lassen, noch einmal geheiratet, dann zwei Kinder bekommen und dann …« Sie brach ab. »Vergiss es, ich kriege es nicht zusammen.