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Verloren im Pazifik

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Das Leben schreibt manchmal Geschichten, die sind so absurd, dass sie sich kein Roman-Autor in der Art von VerrĂŒcktheit selber ausdenken kann. Zum Beispiel die Story des Berliner Arztes Dr. Friedrich Ritter, der mitten in der Weltwirtschaftskrise auf die "glorreiche Idee" kommt, auf eine einsame Insel im Pazifik auszuwandern, um dort den Weg zur Weisheit in Abgeschiedenheit und Askese zu beschreiten. NatĂŒrlich nicht zusammen mit seiner Ehefrau, sondern mit seiner leicht behinderten Geliebten! Dumm nur, wenn man nach Ankunft feststellt, dass die Insel eher ungeeignet zur Besiedlung ist. Man war ja nie zuvor dort gewesen. Wie hĂ€tte man es wissen können? Pech auch, wenn plötzlich andere Landsleute die gleiche wahnsinnige Idee mit der Auswanderung hatten und die knappen Resourcen des Eilandes zu schwinden beginnen. Blöd war fĂŒr Dr. Ritter und seine Freundin zudem, dass eines ihrer stĂ€hlernen Gebisse im mit Haien verseuchten Meer verloren ging. Aus Angst vor Infektionen wanderten sie nĂ€mlich zahnlos aus und mussten sich nun das ĂŒbrig gebliebene Gebiss teilen. Die Sache endete - wie man sich denken kann - natĂŒrlich ohne "Happy End". Am Schluß waren sie "verloren im Pazifik"; es gab Mord und Totschlag. Ein echter Krimi! Nur leider nicht erfunden, sondern wahr! Einer ĂŒberlebte immerhin...