Montabaur 1503. Wieder einmal hatte die Pest in der Stadt gewütet. Erst nach dem Abklingen der Seuche kann der Student Georg Weigand, der inzwischen in Erfurt das Baccalaureus-Examen bestanden hat, seine Heimatstadt wieder aufsuchen. Gleich am ersten Tag erreicht ihn eine Hiobsbotschaft: seine Verlobte Aenlin ist entführt worden. Georg vermutet, dass die Entführung das Werk ihres Vormunds ist, der sie aus eigennützigen Gründen in Coblenz mit einem reichen Kaufherrn verheiraten will. Er macht sich sogleich auf die Suche nach ihr und kann sie mit Hilfe seines gewitzten Freundes Navarro aufspüren und befreien. Dabei muss er feststellen, dass ein Augenzeuge der Entführung ermordet wurde. Georg wird vom Stadtrat mit der Fahndung nach dem Mörder beauftragt. Der Vormund gibt seine Pläne jedoch nicht auf und versucht weiterhin, Aenlin mit Hilfe seiner Komplizen zur ungewollten Hochzeit zu zwingen. Es gibt nur einen Ausweg: Aenlin verkleidet sich als Mann und begleitet Georg nach Erfurt. Die Verfolger spüren die beiden jedoch wieder auf und behindern Georgs Ermittlungen. Wird es ihm trotzdem möglich sein, Aenlin in Sicherheit zu bringen und gleichzeitig die Übeltäter zu entlarven?