Die vorliegende Studie untersucht die wirksamen Darstellungsstrategien und Gestaltungsmittel der Ăśffentlichen Bildkommunikation von ikonischen Personenmarken. Vor dem Theoriehintergrund einer kognitiven Bildsemiotik greift die empirische Untersuchung der ausgewählten Fälle Madonna und Karl Lagerfeld auf eine visuelle Frame-Analyse zurĂźck und berĂźcksichtigt â ausgehend von einem kulturalistischen Markenverständnis â auch die ko-kreative Bildpraxis der Prosumer. SchlieĂlich wird Ăźber einen systematischen Vergleich der detailreichen Einzelfallbefunde ein âşStrukturmodell des bildbasierten Bedeutungsmanagementsâš ikonischer Personenmarken erarbeitet. Als Beitrag zur Designforschung legt diese qualitative Studie somit ihren Schwerpunkt auf die Rolle, die dem Bildlichen bei der Markenbildung von Personen und in einer globalen Markenbildkultur der Gegenwart insgesamt zukommt.