Im historischen Roman »Vittoria Accorombona« von 1840 zeichnet Ludwig Tieck das literarische Porträt einer um Selbstbestimmung ringenden Frau im Italien des 16. Jahrhunderts.
Ludwig Tiecks Romanheldin Vittoria Accorombona entstammt einer römischen Patrizierfamilie, der es zu Beginn des Romans an nichts fehlt. Die krisenhafte Zeit mit ihren zahlreichen höfischen Intrigen, Verschwörungen und Verleumdungen hinterlässt in der Familie jedoch tiefe Spuren. Die Accorombonas erleben einen gesellschaftlichen Abstieg.
Als sich Vittoria mit ihrem einstigen Gegenspieler, dem Herzog Bracciano, zu einem Paar zusammenfindet, scheint ihr Leben endlich eine glückliche Wendung zu finden.