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Vom glücklichen Leben

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Seneca richtet seine Schrift »Vom glücklichen Leben« an seinen Bruder Gallio. Als Mitglied der römischen Oberschicht verfügt Seneca über große Reichtümer. Wenn Seneca in »Vom glücklichen Leben« den Weg zum vollendeten Glück beschreibt, so geht es ihm vor allem um den inneren Widerstand gegen die Versuchungen von Gier und Äußerlichkeiten. Damit bekennt sich Seneca zum Stoizismus und grenzt sich von der hedonistischen Haltung Epikurs ab. Seneca nutzt die Schrift »Vom glücklichen Leben« auch zu einer Verteidigung seines eigenen Lebensstils. Ihm war vorgeworfen worden, mit seinem Reichtum selbst nicht den Anforderungen des tugendhaften stoischen Lebens zu genügen. Seneca legt dar, wie er ein Leben in Wohlstand mit den Werten der Stoiker in Einklang bringt.