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1962 war das Fahrrad am Ende. Der Künstler Christo packte es ein und montierte es auf den Dachträger eines Autos. Damit war das Fahrrad als Transportmittel erledigt. Benedikt Meyer beleuchtet die Ursprünge des Fahrradfahrens, seine Blütezeit zur Jahrhundertwende, seine Alltäglichkeit in der Zwischenkriegszeit, sein Verschwinden im Rahmen der Motorisierung und seine unerwartete Renaissance seit 1970. Ein Buch, das eine Forschungslücke schliesst: die Geschichte des Fahrradfahrens in der Schweiz.

Dr. phil. Benedikt Meyer (*1982) hat an den Unis Basel, Bern und Bordeaux Geschichte, Sozialpsychologie und Volkswirtschaftslehre studiert. Er promovierte 2013 an der Uni Bern zur Geschichte der Schweizer Fluggesellschaften und ihrer Passagiere. Der engagierte Alltagsradler hat auch mehrere grössere Touren absolviert, darunter Basel-Bordeaux, Bern-Oslo und New York-San Francisco.