"Mehr Barmherzigkeit und weniger Dogma" â reicht das als Devise, um Ăźber kirchliche Sexualmoral, Pluralismus auf allen Ebenen, eucharistische Gastfreundschaft fĂźr getrennte Konfessionen, den Zugang beider Geschlechter zu allen kirchlichen Ămtern, die Entsakralisierung des Priesters und der Liturgie, die Demokratisierung aller Entscheidungsprozesse ... zu debattieren? FĂźhrt der Synodale Weg statt zu einer Erneuerung von Glaube und Kirche vielleicht doch nur zu einer Anpassung an den Zeitgeist? Was sind Alternativen zu den medienwirksam präsentierten Forderungen?
Den Autorinnen und Autoren dieses Bandes, der nicht nur fĂźr Theologinnen und Theologen gedacht ist, geht es um eine argumentative Auseinandersetzung mit diesen Fragen, die fĂźr die Zukunft der Kirche in Deutschland von entscheidender Bedeutung sein werden: Bleibt sie in der universalen Kirche oder verfolgt sie weiter einen Sonderweg? Erneuerung kommt nur aus der RĂźckbindung aller LebensvollzĂźge und Institutionen der Kirche an Christus: "Was ER euch sagt, das tut!" (Joh 2,5)