Wer sich mit dem christlichen Glauben beschäftigt, sieht sich häufig mit der Wahl zwischen liberaler Universitätstheologie oder fundamentalistisch anmutender Bibelgläubigkeit konfrontiert. Beides ist einem alltagstauglichen Glauben, der ehrfĂźrchtig und neugierig gleichermaĂen nach dem himmlischen Ewigkeitsfaktor sucht, wenig zuträglich. Dabei sind sich in einer Sache alle einig: Die Bibel ist die Grundlage des christlichen Glaubens. Doch wie kann, darf, muss man mit dem âBuch der BĂźcherâ umgehen? Fällt ohne klare Begrenzungen, Regeln, MaĂstäbe und (Denk-) Verbote nicht alles wie ein Kartenhaus in sich zusammen? Und umgekehrt: Wenn die Bibel einer wissenschaftlichen ĂberprĂźfung nicht standhält, haben die Kritiker dann nicht doch recht mit ihrer Behauptung, es sei alles nur ein Konstrukt? Wie kĂśnnen wir dann Ăźberhaupt noch Ăźber Gott reden? Thorsten Dietz schreibt Ăźber lebendigen, gelebten Glauben, der Orientierung bietet und Einsatz fordert. Ein Plädoyer fĂźr Befreiung und VersĂśhnung â fĂźr Ăber-den-eigenen- Schatten-Springer - und solche, die es gerne wären.