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Wie die Sterne entstehen

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Wir tauchen ein in das Leben des Erzählers und seines afrikanischen Freundes als Studenten in Ost-Berlin Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre, den letzten Jahren der Ulbricht-Ära. Der eine behütet und mit dem Anspruch aufgewachsen, nur durchhalten und sich dem jeweiligen politischen Regime entziehen zu müssen, um sich nicht schuldig zu machen, der andere mit der Sicht "von außen", stürzen sie sich in ein ausschweifendes Leben, das dem Duo eine willkommene Tarnung ihres Planes ist, nach Abschluss des Studiums nach London zu gehen. Den jungen Männern ist längst klar, dass sie sich lieben. Sie sind entsetzt über den Verfall der Städte und die Gleichgültigkeit der Menschen. Dank seiner Großmutter, die einem polnischen Adelsgeschlecht entstammt, besitzt er einen polnischen Reisepass. Bald machen Sie aus ihrer Liebe keinen Hehl, haben aber gleichzeitig Angst, enttarnt zu werden. Am Tag nach Übergabe der Abschlusszeugnisse kommt Thomas, der Afrikaner, bei einem Verkehrsunfall ums Leben, als eine Straßenbahn wegen eines maroden Gleisbettes auf eine Gruppe Passanten stürzt. Herr K, der Erzähler, wird nach Polen in ein Kloster gebracht, um eine Befragung der DDR-Behörden zu verhindern. Das geschieht in einer für den Erzähler nicht geahnten Allianz seiner Großmutter, Mitarbeitern des Britischen Geheimdienstes, seiner Englischlehrerin Fräulein Dr. Sölle, die als Pensionärin inzwischen in London lebt, und seines Mentors Dr. Schwarz. Herr K bleibt nach seinem Aufenthalt bei den Brüdern des Hl. Philip Neri in Polen. Er verliebt sich in den jungen Arzt Adam Fuks. Jahre nach dem Unfalltod des Freundes, gibt der britische Geheimdienst Akten frei. Er und Adam reisen nach London. Dort und nach Einsicht in seine Stasiakten erkennt er die Zusammenhänge und dass sein Leben vom ersten Tag an mit einem bestimmten Ziel verbunden war.