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wie Hulle

E-book


Zwei Freunde sind auf der rasenden Suche nach AuflÜsung und Verschmelzung, nach Feuerwerk und Rausch, nach Zärtlichkeit und Liebe, nach echter Freundschaft, die wichtiger ist, als alles in der Welt, nach Freiheit die so eng ist, dass sie zerquetscht und die trotzdem frei macht. Sie wollen dies erreichen, indem sie ihr Leben 'verdichten'.

Dies Buch strotzt also vor Energie. Zunächst ist sie unbändig, kreativ und lustig. Aber sie schlägt manchmal um. Dann ist sie sauer, destruktiv, niederschmetternd und kaputt. Zum Schluss wird die 'natßrliche' Energie dieser Heranwachsenden durch einen Wohlstands- und Kleinstadtsumpf abgerieben und nahezu vÜllig aufgelÜst. Das ist auch fßr den Leser schmerzhaft und schwer zu ertragen.

Fßr die Ereignisse wurden die Tagebßcher zweier Freunde herangezogen und mit dem Slang, den die Jugendlichen, in den späten Siebzigern und frßhen Achtzigern in Hannover gesprochen haben, in ein geeignetes Sprachrohr gebracht.

"Hinterher völlig ausgerastet. Durch die Stadt bis zur Eilenriede getobt. Noch mehr gesoffen. Mitten auf die Straße gelegt. Leute angeschrien. Barrikaden errichtet.

Dann war totale Ruhe."