Die erste brandenburgische Landesausstellung rĂźckte im Jahr 2014 das lange Zeit militärisch genutzte Schloss Dobrilugk (jetzt Doberlug-Kirchhain) wieder ins Bewusstsein einer breiteren Ăffentlichkeit. Voraussetzung dafĂźr war die umfassende Sanierung des bemerkenswerten Renaissancebaues, der zeitweilig als Nebenresidenz der wettinischen HerzĂśge von Sachsen-Merseburg diente. Das Schloss ging aus einem bereits 1165 gegrĂźndeten Zisterzienserkloster hervor, von dem noch die beeindruckende romanische Kirche und das Refektorium zeugen. Erst jetzt ist das vielschichtige Ensemble wieder im Zusammenhang erlebbar.
In dem vorliegenden Band werden 25 Jahre denkmalpflegerischer Arbeit gewßrdigt und neueste Erkenntnisse bau- und kunsthistorischer, archäologischer, restauratorischer und gartengeschichtlicher Forschungen vorgestellt.