Dr. Daniel Norden ist verzaubert von der jungen Ärztin Dr. Fee Cornelius. Fee und Daniel heiraten. Er hat eine Praxis in München eingerichtet, Fee hilft ihm. Beide sehen den Beruf nicht als Job, sondern als wirkliche Berufung an. Aber ihr wahres Glück finden sie in der Familie. Fünf Kinder erblicken das Licht der Welt; zunächst Daniel jun., bald darauf sein Bruder Felix. Nach den beiden Jungen, die Fee ganz schön in Atem halten, wird Anne Katrin geboren, die ganz besonders an dem geliebten Papi hängt und von allen nur Anneka genannt wird.
Weiterhin bleibt die Familie für Daniel Norden der wichtige Hintergrund, aus dem er Kraft schöpft für seinen verantwortungsvollen Beruf und der ihm immer Halt gibt. So ist es ihm möglich, Nöte, Sorgen und Ängste der Patienten zu erkennen und darauf einfühlsam einzugehen.
Familie Dr. Norden ist der Schlüssel dieser erfolgreichsten Arztserie Deutschlands und Europas.
Mitten in der Nacht erwachte die Journalistin Kitty Brenner von einem ungewohnten Geräusch. Verwirrt schlug sie die Augen auf. Es dauerte eine Weile, ehe sie begriff, daß sie in ihrem eigenen Bett in ihrer eigenen Wohnung und nicht in einem Hotelbett irgendwo im Osten Europas lag. Erleichtert seufzte sie, drehte sich auf die andere Seite um und schloß die Augen. Aber der ersehnte Schlaf wollte sich nicht mehr einstellen. Der Gedanke an ihre Reportage, die kurz vor dem Abschluß stand, geisterte in ihrem Kopf herum. Über Wochen hatte sie die Auslandskorrespondentin Anja Weidlich bei ihrer Arbeit begleitet, war mit ihr durch den Osten Europas gereist und hatte Material für ihre mehrteilige Reportage gesammelt. Dabei handelte es sich um eine Auftragsarbeit eines renommierten Magazins, die ihren Durchbruch in der Medienlandschaft bedeuten konnte. Fehlte nur noch ein passender Schluß. Aufgeregt setzte sich Kitty im Bett auf. Eine heiße Dankbarkeit durchflutete sie, während sie an Anja Weidlich dachte. Im Laufe der Arbeiten hatte sich zwischen den beiden Frauen eine herzliche Freundschaft entwickelt, die Kitty unter gar keinen Umständen enttäuschen wollte. Gleichzeitig fühlte sie die Last der Verantwortung tonnenschwer auf ihren Schultern ruhen. Jedes Wort, jeder Satz mußte stimmen und durfte ihrer Freundin keinen Schaden zufügen. Kitty spürte eine wohlbekannte Angst in sich aufsteigen, ihre Kehle wurde eng. Schon seit Monaten hatte sie mit Panikattacken zu kämpfen, die ständig schlimmer wurden. Zuerst hatte sie sich beruhigt, das käme von dem verantwortungsvollen Job, und hatte die Angst tapfer niedergekämpft. Als das schließlich nichts mehr nützte, war sie über eine Freundin an einen Therapeuten geraten, der ihr im Laufe der Sitzungen ein Beruhigungsmittel ans Herz gelegt hatte. Schon bald waren die Tabletten ein fester Bestandteil in Kittys Leben. Auch jetzt machte sie sich nach einem Blick auf ihren schlafenden Lebensgefährten Gero auf den Weg, die kleinen Seelentröster zu suchen.