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Zwischen Approbation und Abseitsfalle

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Paul Bergers unkonventioneller Weg zum psychologischen Psychotherapeuten geht weiter: Nachdem er unzĂ€hlige staubtrockene Theorieseminare ĂŒberstanden hat, widmet er sich vollends der Therapie psychisch kranker Menschen. In der psychiatrischen Klinik, der "Kastanie", muss Paul feststellen, dass Baklava nicht gegen Zwangsstörungen helfen und Gruppentherapien zuweilen einer Tour-de-France-Etappe gleichen. Auch die ambulante Therapie stellt Paul vor Herausforderungen: Behandelt Paul möglicherweise einen hochgefĂ€hrlichen StraftĂ€ter mit einem dunklen Geheimnis? Und können die Zaubertricks eines Patienten Pauls angeknackste Beziehung zu seiner Freundin Josefine retten?

Zum GlĂŒck hat Paul Berger weiterhin seine Freunde an der Seite. Der Klempner und eisenharte Libero Manni fungiert Paul auch in den schwersten Stunden als Mentor. Mit dem feierwĂŒtigen Charmeur und Ausbildungskollegen Lukas macht er die Unipartys unsicher und stellt fest, dass bildhĂŒbsche Wirtschaftsstudentinnen mitunter kuriose Vorlieben haben können.

Pauls Ausgleich zum krĂ€ftezehrenden Therapeutenjob ist nach wie vor der Kreisligafußball mit den dazugehörigen ausufernden Trinkgelagen. Doch die Grenzen verschwimmen: Als angehender Therapeut wird Paul unfreiwillig in die Rolle des Vereinspsychologen gehievt. Mit völliger Ahnungslosigkeit bemĂŒht er die psychologische Trickkiste, um antriebslose Jugendspieler abzuhĂ€rten, die eigene Mannschaft frenetisch zu motivieren und ihr die Angst vor afrikanischen Kriegern zu nehmen. Die milde, empathische Grundhaltung und das wohlwollende Menschenbild stoßen in der robusten, kernigen Fußballwelt nicht immer auf Begeisterung.

"Zwischen Approbation und Abseitsfalle" erzĂ€hlt nicht nur die Geschichte eines bequemen, jungen, trinkfreudigen Kreisligafußballers, der Psychotherapeut werden will. Auf Paul Bergers Weg geht es auch um Freundschaft, das Erwachsenwerden, die Liebe, eigene Sinnkrisen, um Vorbilder und Toleranz.

Paul sichtet Phantome der kriminellen Unterwelt, flĂŒchtet vor einem Stalker und schließt eine Brieffreundschaft mit seinem Geschlechtsteil.

Meistert der tollpatschige Paul die ApprobationsprĂŒfung der Ausbildung? Verkraftet er den Abschied von seinem treusten WeggefĂ€hrten? Endlich Psychotherapeut, endlich SilberrĂŒcken... oder?!