Bibliothek Janowitz

Von Hans WollschlĂ€ger sorgsam ausgewĂ€hlt: Die besten Texte aus der "Fackel" von Karl Kraus Was hĂ€tte er uns wohl heute zu sagen? Zur Verrohung in den sozialen Netzwerken des Internets, zu Wörtern und Gedankenkonstrukten wie "KopftuchmĂ€dchen", "Schuldkult" oder "Umvolkung?" Und wĂŒrde ihm zum tĂ€tigen "Antifaschismus" eines Wladimir Putin noch etwas einfallen? Vor 150 Jahren wurde Karl Kraus im ostböhmischen Jitschin geboren. Er setzte sich in seiner ab 1899 ĂŒber 37 Jahre erscheinenden Zeitschrift "Die Fackel" leidenschaftlich und unermĂŒdlich mit den Zumutungen seiner Zeit auseinander. Mit einem Furor, einem Zorn, einem Witz, der seinesgleichen sucht. Dieser furcht- und parteilose RevolutionĂ€r hat uns mit seinem nimmermĂŒden Kampf gegen Ungerechtigkeiten und Heuchelei, Doppelmoral und Kriegsclaqueure und nicht zuletzt die Phrase auch heute noch viel zu sagen: Was bedeutet es, ein soziales Gewissen zu haben? Warum ist Genauigkeit in der Sprache wichtig? Und wieso sind die Phrase und die Sache eins? In Hans WollschlĂ€gers Lesebuch ist Karl Kraus nun wieder zu entdecken: In einem Querschnitt von hundert ausgewĂ€hlten Texten, dem Besten aus 23.000 Druckseiten der "Fackel", erstmals in der originalen Textgestalt.