Das Leben der Herzogin Elisabeth zu Sachsen

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Sachsen, 1537: Nach langen Jahren der Intrigen und Anfeindungen am Dresdner

Hof kann Herzogin Elisabeth auf ihrem Witwensitz herrschen wie eine Königin.

Schloss Rochlitz, das auf einem Felsen ruht, erscheint ihr wie das Paradies,

weil sie endlich ihren protestantischen Glauben leben darf. Dass Herzog

Georg, ihr Schwiegervater und Fürst, sie deshalb mit der Inquisition bedroht,

erschreckt die Herzogin kaum, denn sie steht unter dem Schutz ihres Bruders,

Landgraf Philipps von Hessen, einem Hauptmann des mächtigen Schmalkaldischen

Bundes.

Doch Philipp setzt alles aufs Spiel, was er und seine Bündnispartner geschaffen

haben: Neben seiner Ehefrau, für die er nur Abneigung empfindet, nimmt er

heimlich die junge Margarete von der Saale zu seiner Zweitfrau. Als dies wie ein

Lauffeuer durch das deutsche Reich geht, hat der katholische Kaiser Karl V. ihn

in der Hand, da auf Bigamie die Todesstrafe steht. Der Kaiser lässt sich gnädig

stimmen, doch Philipp bezahlt einen hohen Preis. Er wird politisch und militärisch

kalt gestellt, und nun sieht der Kaiser die Zeit gekommen, die deutsche

Reformation durch einen Krieg zu vernichten.

Elisabeth riskiert ihre Freiheit und ihr Leben, indem sie den Schmalkaldischen

Bund mit geheimen Informationen versorgt. Verzweifelt muss sie zusehen, wie

der Krieg auch auf Rochlitz zurollt...

Deutsche Geschichte, wie sie spannender nicht sein könnte.